Die Entstehung eines unerwünschten Gasts im Darm
Stell dir vor, in deinem Körper lebt ein unerwünschter Gast. Er hat sich tief in deinem Darm angesiedelt und dort ein komplexes Ökosystem geschaffen. Dieser Gast besteht aus schädlichen Mikroorganismen. Sie haben sich an deine Darmwand geheftet und einen schützenden Biofilm um sich herum gebildet.
Woher kommen diese Mitbewohner?
Ein 80kg schwerer Mann hat zum Beispiel etwa 5kg Bakterien in und auf der Oberfläche seines Körpers. In deinem Darm leben schätzungsweise 1-2 kg, darunter sowohl nützliche als auch schädliche.
Sie konkurrieren ständig um Lebensraum. Die nützlichen Mikroben unterstützen deine Gesundheit, indem sie Vitamine, Enzyme und Hormone produzieren, wie z.B. fast 97% deines Glückshormons Serotonin. Die schädlichen Mikroben produzieren hingegen Toxine, die deinen Körper belasten und dein Immunsystem stören, das zu etwa 80% im Darm stationiert ist.
Ein Überwuchs an schädlichen Parasiten kann zu chronischen Entzündungen und einem durchlässigen Darm mit schwerwiegenden Folgen führen.
Die Vielfalt der Darmparasiten
Es gibt verschiedene Arten von Darmparasiten, darunter Amöben, Giardien, Bandwürmer, Fadenwürmer, Peitschenwürmer, Spulwürmer, Madenwürmer, Hakenwürmer und viele mehr. Parasiten werden am häufigsten in Form von Eiern über kontaminierte Lebensmittel wie Salate oder Sushi sowie durch Trinkwasser in den Darm aufgenommen. Sie können auch von infizierten Insekten, Haustieren oder anderen Menschen übertragen werden.
Die Bildung des Biofilms und seine Auswirkungen
Sobald Parasiten in unserem Verdauungssystem ankommen, heften sie sich an die Darmwand und bilden dort ein ausgeklügeltes Netzwerk, den sogenannten Biofilm. Der Biofilm dient als Schutz für die Parasiten und erstreckt sich im Laufe der Jahre über mehrere Meter. Früher war es für Parasiten schwieriger, in solch einer Umgebung zu gedeihen. Heutzutage sind wir jedoch giftigen Belastungen ausgesetzt und unsere Ernährung hat sich negativ verändert, was das Wachstum von Parasiten begünstigt.
Die komplexe Gemeinschaft im Biofilm
„Ein reifer Biofilm ist kein willkürliches System aus einzelnen Individuen“, erklärt Thomas Schwartz vom Karlsruher Institut für Technologie. Jedes Individuum innerhalb des Biofilms trägt dazu bei, die Überlebenschancen der Gemeinschaft zu erhöhen. Es gibt Bakteriengruppen, die Nährstoffe abbauen und somit für andere zugänglich machen. Andere schaffen eine angenehme Umgebung und produzieren extrazelluläre, polymere Substanzen aus Zuckerbausteinen, die das Zuhause der Mikroorganismen bilden - den Biofilm.
Die Herausforderung der Biofilm-assoziierten Probleme
Das körpereigene Immunsystem ist meist machtlos gegen Biofilm-assoziierte Infektionen. Leukozyten, Antikörper und das Komplementsystem sind häufig nicht in der Lage, Biofilme zu beseitigen.
Allein in Deutschland gibt es etwa 100.000 Infektionen pro Jahr, die mit Biofilmen in Verbindung stehen. In den USA sind Biofilme bei etwa 65% aller bakteriellen Infektionen in der Humanmedizin beteiligt. Das „National Institutes of Health“ schätzt diesen Wert sogar auf 80 %. Dazu gehören chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Blasenentzündungen, Ohrenentzündungen und vieles mehr.
Befreiung von unerwünschten Mitbewohnern
Es ist an der Zeit, uns der unsichtbaren Bedrohung bewusst zu werden und Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Körper von unerwünschten Gästen zu befreien.
Die herkömmlichen Darmreinigungsmethoden versuchen oft verzweifelt, den Biofilm zu zersetzen oder Darmparasiten abzutöten, was häufig zu schweren Rückvergiftungen führt und nur begrenzten Erfolg hat.
Die darm-aktiv® Kur bietet eine einfache und sanfte Methode den Biofilm schonend von der Darmwand zu lösen und auszuscheiden, ohne ihn zu zersetzen. Es ist an der Zeit, deinen Darm zu befreien und deine Gesundheit zu unterstützen.